Die Anforderungen an die Informationssicherheit steigen rasant und mit ihnen der regulatorische Druck. Cyberangriffe wie Ransomware, Supply-Chain-Attacken und gezielte Angriffe auf kritische Infrastrukturen sind längst Alltag. Gleichzeitig treten mit NIS2, DORA, CRA und der ISO/IEC 42001 vier zentrale Regelwerke in Kraft, die Unternehmen aller Branchen und Größen betreffen. Ein strukturiertes ISMS (Informationssicherheitsmanagementsystem) wird damit zur unverzichtbaren Grundlage für eine rechtskonforme und widerstandsfähige Sicherheitsarchitektur. Wer jetzt nicht handelt, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch erhebliche Wettbewerbsnachteile.

NIS2 – Die neue Basisanforderung für viele Unternehmen
Ab Oktober 2024 gilt die überarbeitete NIS2-Richtlinie. Bereits Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden oder einem Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro können betroffen sein. insbesondere, wenn sie in kritischen Sektoren tätig sind. Zu den wichtigsten Anforderungen zählen die Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS), regelmäßige Risikoanalysen, Maßnahmen zur Business Continuity sowie Meldepflichten für Sicherheitsvorfälle. Die Geschäftsführung trägt dabei eine persönliche Haftung. Unser Tipp: Starten Sie mit einer Gap-Analyse, um Ihren aktuellen Umsetzungsstand zu ermitteln.
DORA – Resilienz für den Finanzsektor
Ab Januar 2025 ist DORA für alle Finanzunternehmen in der EU verpflichtend. Banken, Versicherungen und relevante IT-Dienstleister müssen ihre digitale Resilienz, das ICT-Risikomanagement und die Incident-Meldungen stärken. Auch hier empfiehlt sich eine frühzeitige GAP-Analyse und die Überprüfung bestehender Notfallmanagementsysteme.
CRA und ISO/IEC 42001 – Sicherheit für digitale Produkte und KI
Mit dem Cyber Resilience Act (CRA) wird ab 2026 die gesamte Wertschöpfungskette digitaler Produkte – von der Entwicklung bis zur Inverkehrbringung – reguliert. Hersteller, Entwickler und Importeure von Hard- und Software sind verpflichtet, „Security by Design“ umzusetzen und ein Schwachstellenmanagement zu etablieren. Die neue ISO/IEC 42001 wiederum ist der internationale Standard für den sicheren Umgang mit Künstlicher Intelligenz und adressiert KI-spezifische Risiken wie Bias, Intransparenz und mangelnde Nachvollziehbarkeit.
Handlungsempfehlungen für eine zukunftssichere ISMS-Strategie
Unternehmen sollten jetzt Maßnahmen priorisieren, GAP-Analysen durchführen und neue Normen wie ISO 42001 in bestehende Managementsysteme integrieren. Sensibilisieren Sie Führungskräfte und Fachabteilungen, denn Informationssicherheit ist längst keine reine IT-Aufgabe mehr, sondern eine strategische Kernfunktion.
Fazit:
Ein ganzheitliches ISMS, das IT, OT, KI, Datenschutz und Business Continuity integriert, ist die Grundlage für nachhaltige Sicherheit und Compliance. Wer frühzeitig handelt, minimiert Risiken und sichert sich klare Wettbewerbsvorteile. Gerne unterstützen wir Sie von der GAP-Analyse bis zur Implementierung praxisnaher Lösungen.
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